Der bärtige Gerd Zehenhaus und sein piepsstimmiger
Sportchef Dubé unternehmen jetzt alles,
um das Team aus der Krise zu führen. Dass das nicht mit groben Mitteln geht,
sollte allen klar sein, schliesslich stehen viele damenhafte Spieler in dem
Team 2015/16. Da ist psychologisches Geschick gefragt. Deshalb wurden die
Spieler am Sonntag kurzerhand in ein Flugzeug verfrachtet und nach Peru
geflogen, um ein von der Klubschule Migros (Sektion Sense) veranstaltetes Selbstfindungsseminar zu
absolvieren. Tief im Regenwald, ohne Kontakt zu ihren Eltern bzw. Geschwistern,
mussten die Cracks 2 Tage lang die Übungen absolvieren. Heute Morgen landete
das Team mit der Chartermaschine der ostsibirischen Fluggesellschaft „Sturzka
Crashov“ bereits wieder in der Heimat, genau gesagt auf dem Militärflughafen
von Mariahülf.
Das Camp sei sehr positiv verlaufen, da waren sich alle
Beteiligten einig. Die erste Übung
lautete „Ich puste in Grashalme“, da stach besonders Schüschu hervor, der blies
als hätte er kein anderes Hobby. Uha. Die zweite Übung war „Ich stehe nackt im
Regen“, die musste aber abgebrochen werden, weil Riveras Mümmel noch agressiver
dreinschaut als er selber. Und immer so arig zuckt.
Am zweiten Tag dieser Selbstfindung reiste das Team dann in
eine Ausgrabungsstätte. Dieser
Ausflug wurde dann zum ganz grossen
Erlebnis (s. Foto) für Torhüter Conz. Entweder ist der Torhüter bereits über
2000 Jahre alt, oder seine Vorfahren kamen unwiderruflich aus dem Hochland von
Peru. Der Torhüter wusste nicht recht wie ihm geschah, er schaute im Pass nach
in welchem Jahr er geboren wurde, sofort war klar: es müssen seine Vorfahren
sein, die scheinbar die Kultur von Peru mitgeprägt haben. Conz begann zu
weinen, seine Tränen liefen ihm vom Gesicht direkt auf die Schultern, weil,
nun, eben, ihr wisst ja …
Und wir? Wir kriegen weitere Hiobsbotschaften, die Blume hat
einen geknickten Stengel, 8 Wochen out, wird ihm knapp für die Playouts reichen
… uha uha uha. Nein, gebt die Hoffnung niemals auf, eventuell genehmigt mir der
SCB, dass ich Blum behandeln darf. Viele wissen nicht, dass ich ein begnadeter
Esoteriker bin. Der heilende Wickel ist bei mir Zuhause schon bereit
(Taubenscheisse, Blutwurst, 100 Gramm nur das Weisse vom Schinken,
Monatsbinden, aufgeweicht mit 3 dl Cardinal-Jauche), es braucht nur ein
Telefon, SCB! Seine Bänder werden so freiwillig nach 2 Tagen wieder zusammen
sein, glaubt mir!
Also, dann treffen wir uns morgen im Tempel, der unheimlich
dramatische Cup steht an, die weinerlichen Zürcher (warum werden die eigentlich
nie gesperrt? Ness, Jobin …) wollen böse Revanche nehmen für letztes Jahr (sie
weinen noch immer). Als Dank winkt dann ein Cupfinal gegen eine unattraktive
Nulpentruppe, egal wer in Lausanne heute gewinnt. Tolle Voraussetzungen. Aber
nehmen wir es sportlich!
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