Bevor heute das Hammerspiel gegen das St. Pauli der Schweiz
stattfindet, hier noch schnell ein ultimativer Duden für alle, die schon immer
ein bisschen mehr für die Bildung tun wollten.
Amberen
Bedeutung: Ich wohne an einem Ort wo es ausser Silberfischen
und Urinaden nichts mehr hat das nach Leben aussieht. Ich schwenke deshalb oft
Revoluzzer-Fahnen, weil die Armenviertel in Kuba ungefähr gleich aussehen wie mein jetziger Wohnort. Mein Unterhosen
sind aus Lamawolle. Anwendungsbeispiel:
ich ambere, der Ort ambert.
Bielen
Bedeutung: Ich laufe eher planlos durch die Gegend, bin
meistens fast zuhinterst wenn es um die Wurst geht und spreche Prostituierte
auf Deutsch an um es Französisch zu kriegen. Der Ausdruck wird auch gebraucht,
wenn man ein Stadion hat, das nur hinter einem Tor Zuschauerplätze hat.
Anwendungsbeispiele: ich biele, das Stadion bielt.
Bernen
Bedeutung: Etwas das alt ist niemals weggeben, eher noch mit
grösserer Pflege ummuttern und nach Möglichkeit noch 3 Jahre behalten. Der
Ausdruck kann auch gebraucht werden, wenn man in seinem Aktenkoffer ein seit 3
Wochen vergessenes Sandwich findet.
Anwendungsbeispiele: Das Altersheim
bernen, ein geberntes Sandwich finden.
Davosieren
Bedeutung: Kann für Tätigkeiten verwendet werden, die auf
der Toilette erledigt werden, die nicht planmässig ablaufen. Auch oft im
Gebrauch wenn jemand vergessen hat, zu spülen. Anwendungsbeispiele: Ich habe
heute eher dünn davosiert. Die Toilette davoset.
Genefen
Bedeutung: Wir verwendet, wenn man den ganzen Tag ein
Gesicht macht als hätte man eine Wurzelbehandlung ohne Spritze gekriegt. Kaum
taucht eine Kamera auf, beginnt man dann zu heulen wie ein Wickelkind.
Anwendungsbeispiel: Das Sorbet geneft.
Gottéronen
Bedeutung: Wenn ein Mensch Magen/Darmgrippe hat und wegen
Fieber das Bett nicht verlassen kann, auch das Zimmer nicht lüften kann, eine
Woche die Zähne nicht putzt und den schweiselnden Achselgeruch mit Käsegeruch
von den Füssen übermalt, dann wird dieser Begriff verwendet. Kann auch verwendet werden für einen 76-jährigen Menschen, der noch gar nichts gewonnen hat.
Anwendungsbeispiel:
Manfred gottéront heute stark. Er spielt Lotto, dabei gottéront er.
Klotonieren
Bedeutung: Dauergejammer wegen allem, überträgt sich auf Unbeteiligte, erheblicher Kontrollverlust
der Finanzen, die dann von einem reichen Götti wieder ins Lot gerückt werden, oft verbunden mit anschliessenden Schmerzen
im Po-Bereich.
Anwendungsbeispiel: Ich habe keine Kohle mehr, ich geh
klotonieren.
Lausannieren
Bedeutung: Selbstbefriedigung mit einer Elektrozahbürste,
die vorher in Lasagne getaucht wurde. Anwendungsbeispiel: Hör auf zu
lausannieren, Saubub!
Lionen
Bedeutung: Redet nur über sich, auch wenn niemand mehr
zuhört. War früher überzeugter Arbeiter, ist heute ein Bonz. Trug früher Jeans,
heute Bundfalten. Anwendungsbeispiel: Er lionert mir die Hucke voll.
Luganonisieren
Bedeutung: Einen alten Socken in den Slip stecken, damit die
Damenwelt übel getäuscht wird und eine Anakonda erwartet, dabei ist und bleibt
es ein Regenwurm.
Anwendungsbeispiel: Als er die Unterhosen auszog, war mir klar, dass
er mich luganonisiert hat.
Rappieren
Bedeutung: Nicht einmal eine ausgehungerte Oma findet mich
heiss, die totale Erfolgslosigkeit. Ich strahle aus als ob ich erbrochen hätte,
dabei habe ich nur gegorbst.
Anwendungsbeispiel: Die Frauen rappieren mich.
Zuggen
Bedeutung: Wenn ein Rind auf der Weide stuhlt und
anschliessend eher unbeholfen selber in die eigenen Scheisse tritt. Kann auch
verwendet werden, wenn man in Hundekot steht.
Anwendungsbeispiele: Die Kuh zuggt, ich zugge
ebenfalls.
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